HeiQ gewinnt «Umweltpreis der Wirtschaft»

Das Textilunternehmen HeiQ Materials AG hat eine revolutionäre Färbetechnologie entwickelt, welche ökologisch herausragend und ökonomisch erfolgreich ist. Anlässlich des CE2 Days des Swiss Economic Forums durfte eine Delegation von HeiQ heute den bedeutendsten Umweltpreis der Schweiz entgegennehmen.

Klimawandel und Umweltzerstörung beschäftigen die Menschen wie kaum ein anderes Thema. Die Schweizer Wirtschaft hat das Potenzial, einen relevanten Beitrag zur Lösung dieser Probleme beizutragen. Aus diesem Grund wurde der «Umweltpreis der Wirtschaft» lanciert. Der Preis zeichnet unternehmerische Lösungen aus, welche ökologische Innovationen mit ökonomischem Erfolg verbinden. Die diesjährige Preisträgerin – HeiQ Materials AG – zeigt eindrücklich, dass Veränderungen auch bei tiefen Margen möglich sind. Mit ihrer revolutionären Färbetechnologie «HeiQ Clean Tech» wird Polyester ökologischer, kostengünstiger und qualitativ besser eingefärbt. Die Technologie bietet riesige Chancen für die Umwelt. Dies weil die Textilindustrie weltweit betrachtet der grösste industrielle Verbraucher von Wasser und einer der grössten Umweltverschmutzer und Erzeuger von CO2-Emmissionen ist. 2019 wurde der Preis erstmals anlässlich des CE2 Days, der neuen Konferenz des Swiss Economic Forums zur Kreislaufwirtschaft, in Langenthal verliehen. Vor 350 geladenen Gästen mit führenden Köpfen der Schweizer Wirtschaft durfte Carlo Centonze (Co-Founder und CEO von HeiQ) den Preis aus den Händen von Jost Schumacher (Stiftungsratspräsident der Schweizerischen Umweltstiftung) und Kurt Lanz (Präsident «Go for Impact» und GL-Mitglied von economiesuisse) entgegennehmen. Er zeigte sich entsprechend erfreut: «Dieser Preis freut uns ausserordentlich! Unser ganzes Unternehmen hat sich enorm ins Zeug gelegt, diese neue Technologie, die hauptsächlich in der Dritten Welt zum Einsatz kommt, zu etablieren. Eine Schweizer Lösung, die einen positiven Impact für die ganze Welt hat.» Der «Umweltpreis der Wirtschaft» wird partnerschaftlich getragen von der Schweizerischen Umweltstiftung und dem Verein «Go for Impact». Dieser vereint die wichtigsten Umwelt- und Wirtschaftsorganisationen der Schweiz – unter anderen das Bundesamt für Umwelt BAFU, economiesuisse, öbu, Swissmem und WWF Schweiz.

Doris Leuthard übernimmt Jurypräsidium ab 2020

Mit der Übernahme des Jurypräsidiums setzt Doris Leuthard ein wichtiges Zeichen für mehr unternehmerische Nachhaltigkeit. Die Schweiz als Innovationsweltmeisterin hat das Potenzial, im Bereich der nachhaltigen Ökonomie eine Pionierrolle zu übernehmen. Dabei leistet der «Umweltpreis der Wirtschaft» nach Meinung der Alt-Bundesrätin einen wertvollen Beitrag. «Die Schweiz braucht den Umweltpreis der Wirtschaft, weil er Anreize setzt, ökologisch nach wirtschaftlichem Erfolg zu streben.»

 

zurück zur News-Übersicht

Weitere News

  • 13. Februar 2024

    Sustainable Procurement Day 2024

    Der Sustainable Procurement Day ist die erste Schweizer Wirtschaftstagung für […]

  • 30. Januar 2024

    Neue Toolbox Agenda 2030 für Unternehmen

    Go for Impact ist Partner der Toolbox Agenda 2030 des […]

  • 21. November 2023

    Reges Interesse am «Erfahrungsautausch Klimastrategien für Unternehmen»

    Am 16. November 2023 fand der erste «Erfahrungsaustausch Klimastrategien für […]