Mitteilung zur Vereinsgründung
«Go for Impact» gegründet: eine einzigartige Kooperation für eine nachhaltige Schweizer Wirtschaft
Zürich, im Februar 2018. «Go for Impact» steht für eine Kooperation von Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft und der öffentlichen Hand. Die neue Initiative will die Schweizer Wirtschaft bei der Reduktion ihres negativen und der Steigerung ihres positiven Umweltimpacts im In- und Ausland unterstützen. Der im Februar 2018 gegründete Verein legt einen Fokus auf Rohstoffe und Materialien.
Die natürlichen Lebensgrundlagen stehen nur in beschränkter Menge zur Verfügung. Es muss das Ziel der Schweiz sein, die natürlichen Ressourcen in Zukunft effizienter zu nutzen als bisher. Dies ist Herausforderung und Chance zugleich. Mit der Gründung des Vereins «Go for Impact» wollen die acht Gründungsmitglieder Bundesamt für Umwelt (BAFU), economiesuisse, öbu -der Verband für nachhaltiges Wirtschaften, Praktischer Umweltschutz (Pusch), scienceindustries, Swissmem, Swiss Textiles und WWF Schweiz gemeinsam die Herausforderungen angehen und Chancen wahrnehmen.
Kooperation als Schlüssel zum Erfolg
Ziel des Vereins ist die Thematisierung der Herausforderungen und Hindernisse des nachhaltigen Wirtschaftens sowie die gemeinsame Suche nach Win-win-Potenzialen. «Go for Impact» steht dabei für einen neutralen Raum der Kooperation, der auf Freiwilligkeit basiert. Es sollen relevante, nach Möglichkeit messbare Ergebnisse erzielt werden. Sibyl Anwander vom BAFU, welches das Denkmodell hinter «Go for Impact» initiiert hat, fasst zusammen: «Go for Impact will unterschiedliche Akteure, die im politischen Geschehen teilweise weit unterschiedliche Positionen vertreten, in eine gemeinsame Körperschaft integrieren. Damit sollen gemeinsame Ziele erreicht und Projekte für einen schonenden Umgang mit Ressourcen umgesetzt werden.» Der «Go for Impact»-Präsident, Kurt Lanz von economiesuisse, erhofft sich «durch die institutionalisierte Zusammenarbeit auf Fachebene eine neue Dynamik, die den Weg bereitet für unternehmerische Lösungen.» Ion Karagounis von WWF Schweiz und «Go for Impact»-Vizepräsident ergänzt: «Wir erwarten raschere Ergebnisse für die Umwelt durch einen interdisziplinären Wissenstransfer zwischen Privatwirtschaft, Staat, Wissenschaft und NGO»
«Go for Impact» konkret
Den beteiligten Organisationen (Verbände, Unternehmen, NGO, öffentliche Hand, Forschungsorgane) möchte «Go for Impact» folgenden Mehrwert bieten:
• Austausch zwischen den Akteuren aus Wirtschaft, Umwelt, Gesellschaft, Forschung und Staat durch Vernetzung, partnerschaftliche Zusammenarbeit und die Nutzung von Synergien;
• Orientierungshilfen und andere Unterstützungsmittel für die Schweizer Wirtschaft;
• Unterstützung bei der Erarbeitung und des Transfers von Wissensgrundlagen in die Wirtschaft;
• Initiierung, Förderung und Unterstützung von Umsetzungspartnerschaften;
• Sichtbarmachung und Bewertung von wirkungsvollen Unternehmensbeiträgen sowie entsprechende Auslobungen und Auszeichnungen.
Wie geht es weiter und wie kann man sich beteiligen?
An der Gründungsversammlung wurde der Vorstand gewählt und eine Interims-Geschäftsstelle bei Pusch eingerichtet. Ein erstes Projekt wird im Textilbereich lanciert. Weitere Stossrichtungen werden bearbeitet. Interessierte Akteure finden hier weitere Informationen.
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